[1] Erstens sag ich es laut, und freue mich dann des Gesagten.Ich bin der Liebe Sklav, frey in dem Leben, im Tod.
[2] Ich bin ein Vogel der höheren Welt, was soll ich erklären,Wie in dieses Netz, gählinger Weile ich fiel.
[3] Einstens war ich ein Engel, und wohnte hoch in dem Himmel,Vater Adam hat mich in die Wüste geführt.
[4] Doch den edenischen Baum, die Fluth Selsebils und die Huris,Alles, alles vergaß ich aus Erinn'rung an Dich.
[5] In dem Herzen steht nur die Eins des Freundes geschrieben,Was zu thun? ich ward sonst nichts vom Meister gelehrt.
[6] Noch hat kein Sternenkundiger mir mein Schicksal enträthselt,Herr! o sage mir, was ist das Loos der Geburt?
[7] Als ich ein treuer Sklave die Schenken der Liebe besuchte,Brachte jeglicher Tag neue Beschwerden für mich.
[8] Blut beströmet den Stern des Aug's, und dieses wohl billig.Warum gab ich mein Herz anderen Herzen wohl hin!
[9] Trockne Hafisens Gesicht mit den Spitzen der Locken des Haars ab,Sonsten führet der Strom ganz mein Gebäude hinweg.